Aufgaben
Die Arbeit des CDSE basiert auf einem ganzheitlichen und integrierten Ansatz zur Förderung der sozial-emotionalen Entwicklung von Kindern und Jugendlichen. Hierzu werden anerkannte Instrumente und Bezugsrahmen genutzt, um gezielte, nachhaltige und situationsgerechte Interventionen anzubieten.
Ein zentrales Instrument ist das ETEP (Entwicklungstherapie/Entwicklungspädagogik). Es handelt sich um ein strukturierendes Verfahren, das eine differenzierte Beobachtung der Kompetenzen und Bedürfnisse in verschiedenen Entwicklungsbereichen ermöglicht. Mit Hilfe dieses Instruments können individuelle Ziele festgelegt und Fortschritte in Zusammenarbeit mit dem schulischen Umfeld und den Familien bewertet werden.
In der Praxis legt das CDSE besonderes Augenmerk auf die Lebensgeschichten der Kinder, insbesondere auf Erfahrungen, die potenziell traumatisierend waren. Inspiriert von den Prinzipien der Traumapädagogik wird ein sicherer, vorhersehbarer und wertschätzender Rahmen geschaffen, in dem Vertrauen, Stabilität und emotionale Sicherheit wieder aufgebaut werden können. Dies setzt eine professionelle Haltung voraus, die auf Anzeichen von Belastung, emotionale Regulation und individuelles Tempo achtet.
Darüber hinaus verfolgt das CDSE einen systemischen Ansatz: Eine Situation wird nie isoliert betrachtet, sondern im Kontext – schulisches Umfeld, soziale Beziehungen, Familie. Es besteht eine enge Zusammenarbeit mit Schulen, Betreuungseinrichtungen und Familien, um gemeinsam angepasste, kohärente und tragfähige Lösungen zu entwickeln.
Die Kombination aus Instrumenten, Haltung und Netzwerkarbeit prägt das tägliche Handeln des CDSE – mit dem Ziel, die Entwicklung von Kindern und Jugendlichen zu fördern und ihre schulische wie soziale Inklusion zu unterstützen.