Das Schloss
1775 errichtete Ignaz von Biber das erste Gebäude des Schlosses Munsbach im Barockstil, und seitdem wechselte das Schloss mehrmals den/die Besitzer:in. Im Jahr 1878 kaufte der damalige belgische Minister Jules der Jüngere das Schloss und ließ die beiden Türme hinzufügen. 1927 verkaufte er es an die Familie Zender-Angelsberg, die dort eine Brennerei betrieb, und 1943 an Gauleiter Gustav Simon, der es zu einem Waisenhaus umbaute. Nach dem Krieg wurde das Schloss vom luxemburgischen Staat übernommen und organisierte das Hospiz "Rumm" das Waisenhaus. Nach 1979 waren hier aufeinanderfolgend das Europa-Institut, die Europäische Universitätsstiftung und das Internationale Universitätsinstitut tätig, bis das Bildungsministerium das Gebäude für einige seiner Abteilungen nutzte - seit 2018 wird das Hauptgebäude vom CDSE, dem Kompetenzzentrum für sozio-emotionale Entwicklung, bewohnt und wir hoffen, noch viele Jahre hier zu arbeiten.
Der Achtsamkeitspfad
Der Achtsamkeitspfad des CDSE im Park des Münsbacher Schlosses lädt BesucherInnen dazu ein, jeden Moment bewusst zu erleben ohne ihn zu bewerten, neue Erfahrungen zu machen und den Park mit allen Sinnen zu entdecken. Anhand von Erklärungstafeln und Meditationen (in 4 verschiedenen Sprachen) wird auf den neun Stationen zu achtsamen Übungen eingeladen.
Mit einem Smartphone führt der QR-Code auf den Schildern per Scan zu acht verschiedenen Meditationen (Audio-Dateien).
Der Park ist jederzeit öffentlich zugänglich und alle BesucherInnen sind herzlich dazu eingeladen, sich ins „Hier und Jetzt“ zu begeben, die eigene sozio-emotionale Kompetenz zu stärken und neue Kraft zu tanken.
Der Park ist barrierefrei und ist sowohl für ältere Menschen und Familien mit Kindern zugänglich. Für Personen mit einer Sehbeeinträchtigung gibt es einen speziellen Audioguide, der den Weg beschreibt. Markierungen auf dem Boden, die mit einem Langstock leicht zu erkennen sind, kündigen den Besuchern jede Station an. So ist sichergestellt, dass Sehbeeinträchtigte den Achtsamkeitspfad auf Wunsch entweder begleitet oder auch alleine besichtigen können. Hunde sind auch erlaubt. Auf Anfrage steht, nach Verfügbarkeit, kostenfrei ein/e Mitarbeiter/in des CDSE für eine Führung zur Verfügung. Bei dieser Führung können wir in bestimmten Situationen auch Personen mit Behinderungen leichte Unterstützung gewähren, wenn dies erforderlich ist.
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