Colloque / Kolloquium - CDSE
SchülerInnen, die Systeme sprengen
3. Internationales Kolloquium 10. & 11.11.2022 - Fokus: Emotionen machen Schule
Unser 3. Kolloquium setzt den Fokus auf sozio-emotionale Bildung und wir stellen uns die Frage, in welcher Form diese im regulären Unterricht vermittelt wird bzw. werden könnte. Emotionen machen Schule. Emotionen werden in unseren Gehirnen verankert und nehmen von dort aus Einfluss auf unser Leben, entziehen sich aber oft unserer Kontrolle. Inwiefern kann sozio-emotionales bzw. auch ethisches Lernen zur Unterstützung einer gesunden psychischen Entwicklung unserer SchülerInnen beitragen? Wie kann man als Lehrkraft Schüler*innen unterstützen und sich paralell weiterbilden? Wie können Interaktionsprozesse zu einer gelingenden sozio-emotionalen Förderung im Unterricht beitragen?
Mit diesen und auch weiteren Fragen wollen wir uns in den zwei Tagen unseres Kolloquiums befassen.
Fachkonferenzen
Ansprache - Claude Meisch
Minister für Bildung, Kinder und Jugend; Minister für Hochschulwesen und Forschung
Prof. Dr. Menno Baumann
Emotionen in der Schule - von der Ohnmacht zur Sicherheit
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Professor für Intensivpädagogik an der Fliedner Fachhochschule Düsseldorf, freier Referent, Berater und Sachverständiger
Dr. Claudia Wenzel
Resilienz - was die Kinderseele stark macht
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Psychologin, Fachbereiche: Resilienz, Stressbewältigung, Förderung physischer und psychischer Gesundheit; Referentin des Leibniz-Instituts für Resilienzforschung
Das Passwort für das Video kann via
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Ninja Schröder & Jörg Zander
Emotionale Verbindungen schaffen! – Angewandte Improvisation im Schulalltag
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Lehrerin, Schauspielerin und Trainerin des Improvisationstheaters frei.wild Berlin (jetzt samt & sonders)
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Studium der Betriebswirtschaft, Mitgründer der frei.wild GbR. (jetzt samt & sonders), Schauspieler
Spiegeltheater
Ninja Schröder & Jörg Zander
- eine humorvolle Zusammenfassung des Kolloquiums 2022 -
2. Internationales Kolloquium 17.11. -19.11.2021 - Fokus: Pädagogische Beziehungen
Im beruflichen Alltag treffen wir immer wieder auf herausfordernde Situationen – insbesondere in der Arbeit mit Jugendlichen und Kindern mit sozio-emotionalem Förderbedarf. Wie kann ich als pädagogische Fachkraft eine Beziehung zu Schüler*innen gestalten, die optimale Lernbedingungen für alle ermöglicht. Wo sind dabei eigene Grenzen und wo die der SchülerInnen? Wie können Interaktionsprozesse zu einer gelingenden sozio-emotionalen Förderung im Unterricht beitragen?
Im Rahmen des Kolloquiums machen wir uns gemeinsam auf den Weg, mehr zum Thema „Pädagogische Beziehungen“ zu erfahren, um konkrete Methoden und Interventionsstrategien für die Praxis abzuleiten. Das Kolloquium bietet Gelegenheit zu einem fachlichen Austausch und vermittelt Impulse für die Arbeit mit Schüler*innen mit hohem sozio-emotionalen Förderbedarf.
Konferenz für Eltern und interessiertes Publikum
Kannst Du mich aushalten? Kann ich mich aushalten? Hochbelastete Kinder und Jugendliche in Familie und Schule.
Dr. Fickler-Stang & Dr. Katharina Weiland
Fachkonferenzen
Ansprache - Diane Dhur, Direktorin des CDSE
SchülerInnen, die Systeme sprengen. Fokus: Pädagogische Beziehungen.
Dr. Andreas Dexheimer
Bindungs- und Beziehungsarbeit - mehr als eine Methode
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Studium der Sozialarbeit, Sozialpädagogik und Politikwissenschaft
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Promotion an der Fakultät für Sozial und Verhaltenswissenschaften
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PADI IDC Staff Instructor, LSCI Senior Trainer und Case Management-Ausbilder (DGCC)
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Vorstand der Diakonie Rosenheim
Dörte Westphal
Beziehungsqualität im Lebensraum Schule - ein Erfahrungsbericht
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Grund- und Hauptschullehrerin
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Fortbildnerin für Montessoripädagogik
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Referentin und Ausbildnerin zur Integration von Achtsamkeit und Selbstmitgefühl
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Mitentwicklung Fortbildungsreihe AmiKi (Achtsamkeit mit Kindern und Jugendlichen)
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MyMind (Programm) Trainerin für Kinder mit ADHS und im Autismusspektrum
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M2W (mindful2work) Trainerin für Berufstätige zur Stressbewältigung und MSC (achtsames Selbstmanagement)
Dr. Ulrike Fickler-Stang & Dr. Katharina Weiland
Professionelle Beziehungsarbeit mit hoch belasteten Kindern und Jugendlichen
Dr Ulrike Fickler-Stang
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Humboldt-Universität Berlin; Abteilung Pädagogik bei psychosozialen Beeinträchtigungen. Studium der Sonderpädagogik, Geschichte und Erziehungswissenschaften
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Promotion im Fach Rehabilitationswissenschaften
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Tätig in der Ausbildung von Studierenden (Lehramt Sonderpädagogik und außerschulische Studiengänge) und in der Erwachsenenbildung
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Schwerpunkte der Arbeit (Auswahl): Professionalisierung von pädagogischem Personal; psychodynamische Konzepte im Umgang mit hochbelasteten Kindern und Jugendlichen; Umgang mit Dissozialität und Delinquenz; Schulabstinenz und Verweigerung; empirische Untersuchungen und wissenschaftliche Begleitungen u.a. zur Umsetzung der Inklusion
Dr Katharina Weiland
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Humboldt-Universität Berlin; Institut für Rehabilitationswissenschaften, Studium der Sonderpädagogik, Deutsch und Erziehungswissenschaften
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Promotion im Fach Rehabilitationswissenschaften
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Wissenschaftliche Mitarbeiterin in den Fach-bereichen Pädagogik bei Beeinträchtigungen der Sprache und Kommunikation, Rehabilitationspsychologie, Rehabilitationstechnik und Neue Medien, Pädagogik bei psychosozialen Beeinträchtigungen
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Tätig in der Ausbildung von Studierenden (Lehramt Sonderpädagogik und außerschulische Studiengänge) und in der Erwachsenenbildung
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Schwerpunkte der Arbeit (Auswahl): Diagnostik und Forschungsmethoden in den Rehabilitationswissenschaften; empirische Untersuchungen und wissenschaftliche Begleitungen u.a. zur Umsetzung der Inklusion
Felix Gaudo
Humor - Die Kunst, Lernfreude & Gelassenheit zu fördern
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Studium im Lehramt an der FU-Berlin und Schauspiel an der Freien Kleintheaterschule, Stuttgart
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Bühnenkarriere als Clown
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Tätig als Moderator für Events und Kongresse
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Hält als Humor-Experte Vorträge und Seminare
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Hält (insbesondere für LehrerInnen) Vorträge, macht Seminare auf Pädagogischen Tagen und für Pädagogische Institute
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Buch: „Lachend Lernen - Humortechniken für den Unterricht“ (Beltz)
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Ausgezeichnet mit dem Trainer-Preis „Launeus-Award“
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Tätig als Klinikclown
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Vorstand der Clown Doktoren
Table Ronde
Wie kann das System Schule hochbelasteten Kindern und Jugendlichen gerecht werden?
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TeilnehmerInnen: Dr. Andreas Dexheimer, Diane Dhur, Dr. Ulrike Fickler-Stang, Felix Gaudo, Minister Claude Meisch, Dr. Katharina Weiland
1. Internationales Kolloquium 23.11. -25.11.2020 - Fokus: Sekundarschule
Die Schule erlebt in den letzten Jahren große Herausforderungen im Umgang mit den als ,schwierig‘ wahrgenommenen Schüler*innen. Störungen des Unterrichts, verbal-aggressive Verhaltensweisen, Einschüchterungen von Mitschüler/-innen, Rückzug und Vermeidungsverhalten bringen Fachkräfte oft an die Grenze ihrer Handlungsmöglichkeiten. Diese Eskalationsprozesse verdeutlichen die krisenhafte Entwicklung von Schüler*innen und sind Ausdruck eines hohen Förderbedarfs im sozio-emotionalen Bereich.
Wie kann ich als pädagogische Fachkraft und als Schule reagieren, welche Wege bieten sich für die betroffenen Jugendlichen und wie können institutionelle Interaktionsprozesse zu einer gelingenden Begleitung beitragen?
Das Kolloquium bietet Gelegenheit zu einem fachlichen Austausch und vermittelt Impulse für die Arbeit mit SchülerInnen mit hohem sozio-emotionalen Förderbedarf.
! Aufgrund der sanitären Situation wurde das Kolloquium 2020 mit Programmänderungen via livestream angeboten !
Konferenz für Eltern und interessiertes Publikum
Hochbelastete Kinder und Jugendliche in Familie und Schule. Dr Reding-Jones & D.O. Breitenberger
Fachkonferenzen
Dr. Andreas Dexheimer
LSCI (Life Space Crisis Intervention)
Krisenintervention bei Kindern und Jugendlichen (Einführung)
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Studium der Sozialarbeit, Sozialpädagogik und Politikwissenschaft
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Promotion an der Fakultät für Sozial und Verhaltenswissenschaften
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PADI IDC Staff Instructor, LSCI Senior Trainer und Case Management-Ausbilder (DGCC)
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Vorstand der Diakonie Rosenheim
Dr. Denise Reding-Jones
Herausforderungen im Klassenzimmer mit Wissen, Mitgefühl, Abstimmung und Bindungsfähigkeit engegenkommen um Überforderungen zu vermeiden.
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Doktorat in Psychologie und Psychotherapie mit Zusatzausbildung in klinischer Traumatologie sowie EMDR
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Arbeitet in privat Praxis sowie mit verschiedenen Institutionen mit Schwerpunkt auf entwicklungsbezogene sowie komplexe Traumata, depressive- und Angststörungen, dissoziative Störungen, Bindungs- und Persönlichkeitsstörungen
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Langjährige Erfahrung als Therapeutin, Supervisorin sowie Dozentin
Josiane Schleich & Raoul Koenig
Verstoen vun verhalensopfällege Kanner a Jonken am Schoulalldag
Josiane Schleich
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Ausbildung als Grundschullehrerin, Studium der Sonderpädagogik in Heidelberg mit den Schwerpunkten Verhaltensgestörtenpädagogik und Lernbehindertenpädagogik, Zusatzausbildung in Förderpädagogik, Master in NLP, STEP Kursleiterin für Elternkurse, Trainerin in Entwicklingspädagogik und Entwicklungstherapie (ETEP)
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Langjährige Berufserfahrung in der Inklusion von Kindern mit sozio-emotionalem Förderbedarf, in Beratung, in Ausbildung von Studierenden und in der Erwachsenenbildung
Raoul Koenig
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Diplompsychologe, Studium an der Leopold-Franzen Universität Innsbruck
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Systemischer Berater, Ausbildung am Helm-Stirlin Institut Heidelberg
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Entwicklungstherapie-Entwicklungspädagogik Trainer (ETEP)
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Aktuelle Arbeitsfelder: Tätig in der Abteilung für Diagnostik und Beratung des CDSE und Ausbilder am IFEN
Miriam Egeler
Life Space Crisis Intervention (LSCI), Krisenintervention bei Kindern und Jugendlichen
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Geschäftsbereichsleitung für das Diakonische Werk Rosenheim und mit einem Kollegen für die vollstationären Angebote des Trägers zuständig
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Studium der sozialen Arbeit und Master in Kriminologie. Seit 2003 beim Träger, immer im stationären Bereich (Wohngruppen, Inobhutnahmestellen, Erfahrung im Bereich der Jugendhilfe mit minderjährigen unbegleiteten Flüchtlingen)
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Schwerpunkte: Krisenintervention, Resilienz, Umgang mit Delinquenz und herausforderndem Klientel
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Ich bin ein lösungsorientierter Mensch, der in Krisen die Chance für Veränderung sieht und ich vertrete die Einstellung, dass jeder junge Mensch eine echte Chance braucht um sich zu entwickeln.